Was machen Servicehunde?

Servicehunde verrichten für körperlich behinderte Menschen Tätigkeiten, die sie ansonsten nicht oder nur sehr schwer ausüben können, beispielsweise:

  • Heranholen des Rollstuhls bzw. der Gehhilfen
  • Aufheben heruntergefallener Dinge (von kleinen und/oder heiklen Sachen, z.B. Münzen, Brillen, Bank- bzw. -E-Card, Schlüssel, Schreibsachen usw., bis zu großen Gegenständen, z.B. Gehstock, Krücke u.v.m.)
  • Bringen bestimmter namentlich benannter Gegenstände (Leine, Mobiltelefon, Fernbedienung, Geldbörse, Tasche, Schuhe - auch mit Orthesen, Zeitung, Post u.v.m.)
  • Herausnehmen von Sachen aus Regalen (auch beim Einkaufen)
  • Geld beim Bankomat abheben
  • Geldbörse bzw. Geldscheine oder Bankomatkarte zum Bezahlen bereithalten (z.B. an der Kassa, im Gasthaus etc.)
  • Schalter betätigen (u.a. für Licht, Lift und Ampel)
  • Haus- und Zimmertüren öffnen/schließen
  • Kastentüren und Schubladen öffnen/schließen
  • Hilfe beim Wäscheaufhängen/-abnehmen
  • Wäschestücke sortieren (z.B. in bestimmte Körbe legen)
  • Waschmaschine ein-/ausräumen
  • Hilfestellung beim Anziehen
  • Öffnen von Schuhbändern, Klett- und Zippverschlüssen (z.B. an Schuhen, Handschuhen, Jacken usw.)
  • Ausziehen von Schuhen, Socken und anderer Kleidung
  • Stützfunktion
  • Packtaschen tragen
  • Hilfe herbeiholen
  • u.v.m.

Für Menschen mit Körperbehinderung und Mobilitätseinschränkungen sind Servicehunde unschätzbar wertvolle Hilfen in ihrem Alltagsleben, denn diese ermöglichen ihnen mehr Selbstbestimmtheit und Selbstständigkeit. Außerdem tragen sie zu höherem emotionalen und sozialen Wohlbefinden bei, wodurch die Lebensqualität um ein Vielfaches gesteigert wird.

Definition "Servicehund" im Bundesbehindertengesetz (BBG § 39a)

Der Servicehund soll Menschen mit Behinderung im Bereich der Mobilität unterstützen. Er soll für Menschen Hilfeleistungen bei jenen Verrichtungen des täglichen Lebens erbringen, die behinderungsbedingt ohne Unterstützung nur erschwert, unter gefährdenden Bedingungen oder gar nicht möglich wären. Neben den Basisfertigkeiten werden Servicehunde speziell im Hinblick auf den individuellen Unterstützungsbedarf der betroffenen Person ausgebildet.

Beispielfotos für Servicehundleistungen von Leah und Gizmo

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